Die Vecoplan AG feiert Jubiläum

01.06.2019
Ein halbes Jahrhundert im Dienst der Kunden

Die Vecoplan AG feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Bestehen und blickt dabei auf eine erfolgreiche Firmengeschichte zurück. Die Westerwälder entwickeln, produzieren und vertreiben Maschinen und Anlagen, um Primär- und Sekundärrohstoffe im Produktions- und Wertstoffkreislauf zu zerkleinern, zu fördern und aufzubereiten – „Made in Germany“. Kontinuierlich entwickelt das führende Unternehmen Lösungen und fertigt diese im eigenen Haus. Damit verschafft Vecoplan als Partner seinen zahlreichen nationalen und internationalen Kunden aus der Holz- und Recyclingwirtschaft einen klaren technologischen Vorsprung.

Die Vecoplan AG hat allen Grund zum Feiern. Der erfolgreiche Weg des heutigen Marktführers begann im Juni 1969 – also genau vor 50 Jahren. Mit sehr viel unternehmerischem Mut fing die Firma im Westerwald an – und dies zu einer Zeit, in der Recycling in der Allgemeinheit eigentlich noch kein Thema war. Irene Scheidweiler war damals erst 22 Jahre alt, als sie mit zwei Partnern in Bad Marienberg die Firma gründet. Mit unternehmerischem Weitblick sah sie das Potenzial, das in der neuen Branche steckte und entwickelte zuerst mit dem Hacker und dann mit dem Vecoplan-Abfall-Zerkleinerer (VAZ) wegweisende Zerkleinerungsmaschinen. Vecoplan trieb im weiteren Lauf der Jahre Neuerungen voran und meldete zahlreiche Patente für neue Antriebskonzepte oder Verschleiß- und Zerkleinerungstechniken an. Heute erhalten Kunden aus dem Bereich Holz Lösungen, mit denen Anwender Sägewerksrestholz, Baumstämme, Rundhölzer, Schwarten, Bambus, Kappscheiben, Spanplatten, Paletten, Rinde oder auch Produktionsreste aus der holzverarbeitenden Industrie oder Altholz aufbereiten können. Auch bei der immer wichtiger werdenden Gewinnung von Energie aus Biomasse spielt die Aufbereitungstechnik des Westerwälder Unternehmens eine sehr bedeutende Rolle.

Im Bereich Recycling I Waste ist Vecoplan ebenfalls äußerst erfolgreich. Hier erhalten die Kunden durchdachte und anwenderorientierte Zerkleinerungs- und Aufbereitungslösungen sowie Gesamtkonzepte für die werkstoffliche und thermische Aufbereitung von Haus- und Gewerbemüll, Kunststoff, Papier und für die Herstellung von Ersatzbrennstoffen sowie Lösungen für die Akten- und Datenvernichtung.

Um die Betreiber bei ihrer Arbeit optimal zu betreuen, legen die Westerwälder viel Wert auf einen umfangreichen Service – der dritte Geschäftsbereich. Dieser umfasst die telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr an jedem Tag der Woche, Schulungen, Wartungen, Ersatzteilservice oder auch Unterstützung bei Modernisierungen und Erweiterungen der Maschinen und Komponenten. Eine besondere Dienstleistung ist der „Live-Service“: Mit diesem Industrie-4.0-Wartungs-Tool erhalten Anwender sofort Online-Hilfe.

Platz für Entwicklung

Um für besondere Aufträge stets effiziente Lösungen zu entwickeln, eröffnete Vecoplan 2014 auf einer Fläche von 1.200 Quadratmetern das neue Technologiezentrum. Anhand von Versuchen mit dem jeweiligen Aufgabematerial kann der Spezialist hier kundenindividuelle Maschinenkonfigurationen zusammenstellen. Vecoplan verfügt damit über das weltweit größte und modernste Entwicklungszentrum in der Umwelttechnologie.

Die mittlerweile rund 400 Mitarbeiter sitzen aber nicht nur in der Zentrale in Bad Marienberg. Der Marktführer hat im Lauf der Jahre Niederlassungen und Vertriebsbüros in den USA, Großbritannien, Spanien und Österreich gegründet – in diesem Jahr auch in Polen. So umfasst die Referenzliste neben Stammmärkte wie Kanada und die USA insbesondere Europa. Die Anlagen sind unter anderem in der Türkei oder in Schwellenländern auf dem südamerikanischen Kontinent im Einsatz. Die Exportquote liegt heute bei über 80 Prozent.

1995 wurde die Vecoplan eine Tochtergesellschaft der heutigen M.A.X. Automation SE in Düsseldorf. Und die Firmengründerin? Irene Scheidweiler blieb bis 2012 Geschäftsführerin beziehungsweise Vorstand. Anschließend wechselte sie in den Aufsichtsrat und hat in dieser Funktion die Vecoplan AG bis 2018 begleitet. Heute wird das Unternehmen von den Vorständen Werner Berens und Michael Lambert geleitet. Berens stieg 2012 ein und verantwortet die einzelnen Geschäftsbereiche sowie die Supply Chain Aktivitäten. Seit 2019 ist Michael Lambert zweiter Vorstand; er leitet den kaufmännischen Bereich und fungiert als Geschäftsführer der europäischen Tochtergesellschaften. Was Vecoplan so erfolgreich gemacht hat? „Wir sind Produktführer, Made in Germany“, sagt Werner Berens. „Nur mit zukunftsweisenden Lösungen, die einen deutlichen Mehrwert bieten, können wir unsere Kunden unterstützen. Unsere Partner wissen genau, dass wir unsere Versprechen halten.“

„Made in Germany“ – Vecoplan entwickelt, produziert und vertreibt Maschinen und Anlagen, um Primär- und Sekundärrohstoffe im Produktions- und Wertstoffkreislauf zu zerkleinern, zu fördern und aufzubereiten.

Werner Berens (li.) und Michael Lambert, Vorstände der Vecoplan AG

Mit seinem umfassenden Know-how und der umfangreichen Betreuung ist Vecoplan international gefragt. Zu den Kunden gehören unter anderem führende Holzverarbeiter.

Vecoplan entwickelt und fertigt individuelle Maschinen für die Kunden – seit 2018 in einem neuen, modernen Industriedesign.

Als Partner sorgt der Spezialist dafür, dass seine zahlreichen internationalen Kunden von einem klaren technologischen Vorsprung profitieren.

Jubiläumsfest - 50 Jahre Vecoplan

Vecoplan wird 50! Ein Anlass, zu dem Mitarbeiter, ihre Familien mit Firmengründerin Irene Scheidweiler am 15. Juni 2019 zusammen gekommen sind, um gemeinsam ein Fest zu feiern.